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Sergej Newski: DIE EINFACHEN

Di. 13.12.22, 19:30Uhr
Badisches Staatstheater
Karlsruhe

Sergej Newski: Die Einfachen

Dokumentaroper für fünf Sänger:innen, Elektronik und Video (2020/21)

 

Libretto von Sergej Newski
nach Briefen aus Russland nach 1920, entdeckt und publiziert von Ira Roldugina
Komposition: Sergej Newski
Video, Bühne und Regie: Ilya Shagalov
Live-elektronische Realisierung: Alex Nadjarov

 

Neue Vocalsolisten
Truike van der Poel, Mezzosopran
Daniel Gloger, Countertenor
Martin Nagy, Tenor
Guillermo Anzorena, Bariton
Andreas Fischer, Bass

 

Schauspieler:innen im Video:
Igor Bychkov, Gladston Mahib, Savva Savelyev, Uliana Lukina
Kamera für das Video: Artur Bergart

 

 

Als »Die Einfachen« benannte sich im nachrevolutionären Leningrad der 1920er Jahre die Gay-Subkultur, zu der Arbeiter: innen, Kleinangestellte und Student:innen gehörten. In wiederentdeckten Briefen an den berühmten Psychiater Wladimir Bechterev, 2016 publiziert durch die Wissenschaftlerin Ira Roldugina, entfaltet sich das Bild einer Generation, die versuchte, für die neu entdeckte körperliche Freiheit eine Sprache zu finden und sie zugleich kritisch zu reflektieren. Die Dokumentaroper lässt die Schicksale eines Bauers, einer Studentin und eines Lehrers wiederaufleben als »Hommage an eine faszinierende Generation, die unter extremen Herausforderungen ihrer Zeit versucht, ihre Würde zu bewahren.«

Die Dokumentaroper DIE EINFACHEN von Sergej Newski wurde beim Festival »Sommer in Stuttgart« 2021 im Theaterhaus Stuttgart uraufgeführt.

 

Weitere Informationen und Tickets

www.staatstheater.karlsruhe.de

Sergej Newski: DIE EINFACHEN
Dokumentaroper für fünf Sänger*innen und Elektronik
Neue Vocalsolisten
© Martin Sigmund
Sergej Newski: DIE EINFACHEN
Dokumentaroper für fünf Sänger*innen und Elektronik
Neue Vocalsolisten
© Martin Sigmund
Sergej Newski: DIE EINFACHEN
Dokumentaroper für fünf Sänger*innen und Elektronik
Neue Vocalsolisten
© Martin Sigmund
Sergej Newski: DIE EINFACHEN
Dokumentaroper für fünf Sänger*innen und Elektronik
Neue Vocalsolisten
© Martin Sigmund