One line

FÜNF PLUS FÜNF

Fr 04.09.15, 18:00Uhr
Berlin/St. Elisabeth Kirche/Berlin Mitte

Helmut Zapf: Schattenwände…. ein Detail verlagerte seine Referenz (2012) UA

 

Georges Aperghis: Cinq couplets Nr. 1 (1988)

 

Bernhard Gander: morbidable II (und charogne)

nach dem Gedicht »une charogne« von Charles Baudelaire (2015) UA

 

Georges Aperghis: Cinq couplets Nr. 2 (1988)

 

Sergej Newski: Track#3 (2015) UA

 

Ernesto Molinari: Estina (2015)

 

Agata Zubel: Madrigals

for five voices (2015)

 

Manos Tsangaris: EILAND (ISOLA) Das aufgehobene Ich

für Stationen im Raum, Stimmen, Kontrabassklarinetten und Licht (2015) UA

 

Armand Angster, Hans Koch, Ernesto Molinari,

Theo Nabicht, Olivier Vivares: Kontrabassklarinetten

Neue Vocalsolisten

 

Beim Festival »FÜNF PLUS FÜNF« für Kontrabassklarinetten und Stimmen, initiiert von Theo Nabicht, treffen die Neuen Vocalsolisten am 4. und 5. September in der Berliner St. Elisabeth-Kirche auf fünf Virtuosen dieses so facettenreichen wie hochsensiblen Instruments.
Die Kontrabassklarinette ist an sich schon eine Besonderheit mit ihren fünfeinhalb Oktaven Tonumfang und einem immensen Klangspektrum. Es gibt nur wenige Virtuosen auf diesem Instrument. Sie teilen ihre Liebe für seine Wärme, die Klangfarben und die Wandlungsfähigkeit jedoch mit einer stetig wachsenden Zahl von Komponisten. Gemeinsam erforschen und erweitern sie lustvoll die Spieltechniken für diesen besonderen Klangkörper. Einer dieser Virtuosen ist Theo Nabicht, der bereits im Jahr 2009 mit dem weltweit ersten Kontrabassklarinetten-Festival einen wichtigen Impuls in diesem Diskurs gesetzt hat.

Nach sechs Jahren widmet er dem Instrument nun ein zweites Festival und lädt vier der renommiertesten Musiker-Kollegen nach Berlin ein. Im Festival FÜNF PLUS FÜNF erkunden sie im Dialog mit den Neuen Vocalsolisten, die ihrerseits Forscher und Spezialisten ihres Fachs sind, neue Klangmixturenexperimentell, spielerisch und ohne Scheu vor Grenzen. Neben Repertoire-Klassikern wie den virtuosen Couplets von Georges Aperghis und Bernhard Ganders »deathtongue« stehen Uraufführungen für alle denkbaren Kombinationen von Kontrabassklarinetten und Stimmen im Zentrum, vom Solo bis hin zum 10-köpfigen Tutti, von der klassisch-zentralen Positionierung bis hin zur Öffnung des Raums bei Manos Tsangaris, der das Publikum einlädt, direkt in das musikalische Geschehen einzutreten.

 

Theo Nabicht
© Nabicht