LIMINARIUM
Stuttgart
14:00–17:00 Uhr (P2)
Collective PYL: Materiality on Vacation
Workshop
17:00 Uhr (Foyer P1)
Lesia Pcholka: Multimedia-Installation
Nadya Sayapina und Eugene Buldyk/Mufer: Videoperformances
Olga Bubich: Multimedia-Installation
18:00 Uhr
Marie David: Kneading Memory–All the Things We Have/Lost
Performative Intervention
19:00 Uhr
MSHR: Mesh Manifold: Live-Sound-Skulptur-Komposition
20:30 Uhr
Elia Moretti, Jakub Švejnar, Matěj Sýkora: The Goose is Red
Elektroakustische Percussion-Performance
22:00 Uhr (P1)
3_a: Parus Major
Musikalische Performance
22:40 Uhr (P1)
Siarhei Zwicky: M-Odessey
Musikalische Performance
23:30 Uhr
Bonzai Tarzan DJ-Set
Die Gruppe PYL vermittelt in ihrem Workshop eine neue Sicht auf Alltagsgegenstände, ein Gespür für die Erzählungen hinter den Dingen, um ein Bewusstsein für die Beziehungen zwischen uns und unserer Umgebung zu entwickeln. So sollen neue Wege der Kommunikation und des Zusammenlebens gefunden werden.
Die Praxis von Marie David reicht von Punk bis zum Entertainment. Interessant ist für sie die Arbeit mit unerwarteten Fehlern, die im Leben passieren, es aber dadurch noch wertvoller machen.
Das Kunstkollektiv MSHR baut und erforscht skulpturale elektronische Systeme, wobei die Künstler selbst inmitten ihres komplexen und widerspenstigen Rückkopplungssystems aus Klang und Licht Impulse auslösen und auf die unvorhersehbaren audiovisuellen Ereignisse reagieren.
Um fiktive Erinnerungen, versunkene Resonanzen, vergessene Rituale und um einen Gleichklang von Schwingungen, die unterschiedliche Erlebniswelten miteinander verbinden können–darum geht es in »The Goose is Red« ein multisensorisches Spiegelkabinett des Musikers/Komponisten Elia Moretti, des Schlagzeugers Jakub Švejnar und des Theater- und Film-Szenografen Matěj Sýkora.
3_a alias Anton Anishchanka experimentiert mit Spulentonbandgerät und Synthesizern über belarusische Naturklänge und archivierte Volkslieder, die von Großmüttern aus den entlegenen Regionen Belarus‘ gesungen werden: Erinnerungen an ihre Jugend vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Zeiten des Hungers, der harten Arbeit und der Liebe. Siarhei Zwicky nimmt uns in seiner M-Odessey mit in eine von Klangbildern gemalte Szenerie, die auf der Erforschung des maschinellen und menschlichen Gedächtnisses basiert.
Und zum Ausklang legt DJ Bonzai Tarzan ein vierteiliges Musikprogramm auf »zur Linderung einer Vielzahl von Beschwerden, von saisonalen Unpässlichkeiten bis hin zu akuter Langeweile.«
LIMINARIUM ist eine Veranstaltung von Musik der Jahrhunderte mit platformB.
Das Festival wird gefördert durch die
Czech German Fund for the Future und die LBBW-Stiftung.